Die Terrasse
Unsere Terrasse pflasterte ich ursprünglich mit Feldsteinen (Katzenköpfen). Als aber unsere Kinder, wenn sie gerade das Laufen lernten, ständig auf der unebenen Oberfläche stolperten und hin fielen, entschloss ich mich schweren Herzens, stattdessen praktische, aber hässliche Betonplatten zu verlegen. Diese werden aber im Zuge der Umgestaltung der Terrasse 2021 durch einen schöneren Belag ausgetauscht werden.
Zum Phloxgarten hin baute ich einen hohen halb offenen Holzzaun, in den ich ovale „Sichtfenster“ einließ. Durch diese Öffnungen hatten wir zum Einen den Blick auf die Beete des Phloxgartens, fühlten uns aber gleichzeitig auch vor Blicken geschützt.
Ein Grillkamin aus dem Baumarkt wurde zwischen Holzwand und Terrasse gesetzt, der jedoch inzwischen überflüssig wurde und eventuell zu einem Pizzaofen umgebaut wird.
An den Zaun pflanzte ich zur Terrassenseite hin die hochwüchsige Rose „Constance Spry“ und mehrere Exemplare meiner Lieblingsclematis „Josephine“. Bereits nach zwei Jahren erfreute sie uns mit über 60 Blüten und sie blüht nun schon seit Jahren zuverlässig und reichlich.
Als ich den Zaun errichtete, war die Sicht zum Nachbargrundstück noch frei, doch heute ist der Garten so eingewachsen, dass die Holzwand nicht mehr nötig wäre. Im Frühjahr 2021 wurde dieser in Grün gehaltene Zaun durch eine neue Pergola mit den gleichen ovalen Sichtfenstern ersetzt, die nun einen weißen Anstrich erhielt. Außerdem brachte ich die Latten in einem größeren Abstand an, so dass der dahinterliegende Bereich des Phloxgartens besser eingesehen werden kann.
Eine Mauer, die die Terrasse begrenzt, wurde schon verklinkert und gleichzeitig verschönert, indem wir einen Brunnen und eine umauerte Pflanzeinfassung anfügten.
In Letztere setzte ich die Kletterrose „Compassion“, die bereits das Dach erobert hat und einen teerosenähnlichen Duft verströmt. Die blaue Clematis Marie Louise Jensen windet sich durch die Rose mit ihren apricotfarbenen Blüten.
An der Wand zum Kastanienplatz hin klettert die Austinrose „Constance Spry“, eine kräftige, ausladende Strauchrose , die nach Myrrhe duftet und mit rosafarbenen starkgefüllten Blüten überzogen ist. Sie unterpflanzte ich mit der mittelhohen Strauchrose „Boule de Neige“ , die – wie der Name schon sagt- weiß blüht und ebenfalls einen starken Duft verströmt.
Auf der gegenüber liegenden Seite der Treppe zum Kastanienplatz blicken wir auf die Rückseite des Wasserbeckens.
Auch sie wurde inzwischen von dem wilden Wein erobert, aus dem ebenfalls ein Löwenkopf schaut. Im Zuge der Terrassenerneuerung wurde auf der Rückseite der Brunnenmauer von meinem Mann eine Grillruine gemauert, die überdacht wurde und so beim Grillen mehr Schutz bietet, wenn es regnet.
Die zweite Hauswand an der Terrasse wurde inzwischen mit recycelten Ziegelsteinen verklinkert. Zwei neue Fenster müssen noch eingesetzt werden. Die Verklinkerung soll an der Giebelwand fortgesetzt werden, vor der eine Veranda im schwedischen Stil geplant ist. Unter der Veranda möchten wir gern geschützt sitzen und auf den Rosengarten schauen. Zwei französische Terrassentüren sollen einen Zugang zum Garten bieten. Im ersten Stock wurden bereits die alten Fenster gegen neue ausgewechselt.
Durch die Pergola, die an der neuen Mauer einen Rosenbogen bildet, gelangt man zum Brunnen, dem Phloxgarten und dem Obstspaliergang. Wendet man sich nach links , führt einen der ,inzwischen mit Granitsteinen gepflasterte, Weg an der Giebelwand entlang wieder zum Ausgang.